Normalerweise treffen wir Gruppenleiter uns einmal im Monat nach der 11.30 Uhr Messe in unserem Raum im Gemeindehaus. Wir besprechen dann alle Aktionen, die in den nächsten Monaten anstehen und organisieren alles, was so anfällt. Diesen Monat steht aber die Welt Kopf, und auch wir mussten umdenken. Das Kontaktverbot hat uns dazu gebracht, ein Online-GLT (GLT = Gruppenleitertreffen) auszuprobieren. Wir haben uns für Freitag Abend verabredet und eine zuverlässige Plattform ausgesucht, bei der sich erstmal alle angemeldet haben. Ein paar Minuten nach der verabredeten Zeit waren alle im Video-Chat und es konnte losgehen. Insgesamt hat es sich dann doch ziemlich normal angefühlt. Im Gespräch vergisst man, wo man sich gerade befindet und die Themen sind wichtiger. Wir konnten wie immer zusammen lachen, Ideen entwickeln und produktiv sein. Der geteilte Bildschirm, auf dem alle die Listen und die besprochenen Änderungen gleich sehen konnten, war sogar ziemlich praktisch. Zwischendurch war es zwar etwas nervig, wenn zwei Leute gleichzeitig reden wollten, aber in welchem realen Gespräch kann schon jeder immer aussprechen? Im Gespräch ging es natürlich viel darum, wie sich unsere Arbeit in den nächsten Wochen verändert, aber wir haben auch die Minifahrt weiter geplant, wie jeden März. Außerdem gab es noch einen geheimen Gast, dazu erfahrt ihr auf der Minifahrt mehr...
So ein Online-Meeting hat also seine Vorteile, auch wenn der echte Kontakt irgendwie doch fehlt. Trotzdem war es eine gute Erfahrung und vielleicht werden unsere Treffen ja in Zukunft noch öfter digital stattfinden. Die Jogginghose anbehalten zu können ist ja auch ziemlich cool.
Wenn auch ihr gerade in einigen Bereichen neu denken müsst, seid euch sicher: Ihr seid nicht allein! Es geht uns allen gleich, und vielleicht entdeckt ihr ja auch Vorteile in neuen Alltagsstrukturen. Wir wünschen euch und euren Familien viel Kraft für diese aufwühlende Zeit. Bleibt gesund und gut gelaunt, eure Gruppenleiter!
Anneke, 18 Jahre
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