Auch am Mittwoch hieß es für uns wieder früh aufstehen und wach werden mit einem Spiel zum "Sprung in den Tag". Nachdem wir wie jeden Tag lecker gefrühstückt haben, machten wir uns auf den Weg
nach Friedrichsroda, um die Marienglashöhle zu besichtigen. Die Höhle, die wir besucht haben, ist ein ehemaliges Bergwerk, in dem bis 1903 Gips abgebaut wurde. An den Seiten des Eingangsstollens
werden in geologischen Fenstern außerdem die anderen Gesteinsschichten, die in diesem Gebiet vorkommen, präsentiert. Während einer Führung haben wir viel über die chemische Zusammensetzung von
Gips und Marienglas erfahren, aber auch über die Geschichte von Bergbau im Thüringer Wald und die Entwicklung des Bergwerkes zu einem Schaubergwerk.
Die Kristallgrotte der Marienglashöhle in Friedrichsroda gilt als eine der schönsten in Europa, dort kann man bis zu 90 cm lange Gipskristalle bewundern, die unter anderem für den Schmuck von
Marienbildern verwendet wurden, wodurch sich der Name Marienglas ableiten lässt.
Nach der Führung ging es für uns zurück ins Auto, die von einigen erwarteten Fahrradtour, zu der ein Helm mitgenommen werden musste, blieb jedoch aus. Stattdessen gab es Sommertubing und XRAYCER,
mit denen es in Oberhof den Berg runter ging. Trotz des leider nicht idealen Wetters hatten alle viel Spaß, mit den Reifen die Sommertubingbahn hinunter und mit einem Fließband wieder hoch zu
fahren. Für diejenigen, die keine Lust auf Reifen hatten, gab es die Mini-Fahrgestelle, die nur mit einer Bremse ausgestattet waren, um den Berg runter zu fahren; gelenkt werden konnte hierbei
aber nur mit dem eigenen Körpergewicht. Manch einer ist auch umgekippt, zum Glück hat sich aber niemand verletzt.
Als wir wieder zurück nach Engelsbach gefahren sind, konnten alle noch einen von Berni aus dem Storck-Werk mitgebrachten Knoppers genießen und sich von dem kalten Wetter wieder aufwärmen.
Geschrieben von Lelle, 16 Jahre