Nach der Nachtwanderung durften wir alle – auch wir Gruppenleiter - ein bisschen länger schlafen. Gemeinsam konnten wir anschließend ein leckeres Frühstück mit Bacon und Rührei genießen.
Danach ging es mit dem Planspiel los und genauso wenig wie die Kindern wussten auch wir nicht was Berni sich überlegt hatte. Es stellte sich heraus, dass wir uns in die Lage von Bauern, Lebensmittel- und Agrarkonzernen versetzen mussten. Das Ziel bestand darin möglichst realistisch und intelligent am Markt zu agieren. In der ersten Runde ging noch so einiges schief und wir mussten uns erst alle an das Spiel und die komplexen Regeln gewöhnen, fest stand aber: Wir alle hatten sehr viel Spaß und auch wir Gruppenleiter konnten mal mitmischen ohne den Kindern etwas wegzunehmen. Nach und nach gewöhnten wir uns an den Ablauf und die nächsten Runden liefen besser. Wir spielten weiter und lernten dabei mit gegeben Mitteln aus Kapital und Arbeitskraft zu wirtschaften. Es bildeten sich Kooperationen und Handelsbündnisse und die Stimmung wurde intensiver. Nach dem das Planspiel beendet wurde, diskutierten wir noch etwas über Strategien und Möglichkeiten. Die Pause nutzten die Gruppenleiter, um ein paar leckere Snacks für die Gruppenkinder vorzubereiten, die wir anschließend gemeinsam genießen konnten.
Nach dem Mittagessen und einer kleinen Verschnaufpause ging es mit der Glaubenseinheit zum Thema „Unendlichkeit“ weiter. Dazu wurden die Minis nach Altersklassen in Gruppen eingeteilt und durchliefen drei Stationen bei denen sich auf unterschiedliche Weise dem Thema genähert wurde. Eine Station behandelte das Lied „Unendlichkeit“ von Cro, an einer anderen konnten Unendlichkeitsarmbänder gebastelt werden und an der letzten wurde die Verbindung mit Gott hergestellt. Am Ende der Glaubenseinheit könnte jeder individuelle Fürbitten formulieren, was einen schönen Abschluss bildete.
Nach sehr leckeren Burgern bestand abends noch die Möglichkeit sich gegenseitig Briefe zu schreiben und den anderen Minis mitzuteilen, was man an ihnen schätzt. Auch der vorletzte Tag und damit ein verregneter Tag am Haus war somit schneller zu Ende als gedacht, aber hat zu mindestens uns neue Denkanstöße gegeben.
Geschrieben von Bastian und Pauline, 21 und 23 Jahre alt