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GASTBEITRAG V: KAPERFAHRT 2018 - DONNERSTAG

Liebe Minis,
auch für mich ist es immer sehr schön, euch auf Minifahrt zu begleiten. Wer aber denkt, ich wäre nur ein stiller Teilhaber, der täuscht sich - aber dazu später mehr.

Erstmal möchte ich Euch von meinem Lieblingstag, dem Donnerstag, berichten. 
Nachdem die Kinder nachts ganz früh geweckt wurden (ich durfte zum Glück ausschlafen), um gemeinsam zu einer Nachtwanderung aufzubrechen und Groß Lobke zu einer anderen Tageszeit zu erleben, wurde morgens ausgeschlafen. Gemeinsam trafen wir uns um halb zehn zu einem späten Frühstück, um danach gestärkt in den Tag zu starten. Heute war Teamarbeit gefragt, denn die Piratenprüfung stand an.

Die Mannschaften "Klaus-Dieter" und "Kaiserpinguin" traten in zahlreichen Spielen gegeinander an. Der Name Kaiserpinguin ehrte mich persönlich natürlich besonders, wobei ich eigentlich ein Eselspinguin bin. Um den Schatz zu finden, musste die letzten Aufgabe gemeinsam gelöst werden. Wie immer war ich sehr beeindruckt, wie schnell sich der Ehrgeiz untereinander in Teamgeist verwandelte. Aus zwei gegnerischen Teams entstand in Windeseile ein Team mit einem Ziel: Den Schatz zu finden. Dieser wurde natürlich von euch entdeckt und bestand aus kleinen Schatzkisten, eine für jeden. Die Kisten wurden nach dem Mittagessen gemeinsam verziert und bemalt.
Am Nachmittag wurde dann gemeinsam Wortgottesdienst gefeiert, in dem die Themen Schätze und Wertschätzung aufgegriffen wurden. Auch hier war ich begeistert, wie kreativ ihr bei der Gestaltung der Fürbitten, des Tagesgebetes oder der Kyrierufe wart. 
Abends wurde gegrillt und der Tag am Lagerfeuer gemeinsam beendet.

Der Donnerstag hat mir sehr gut gefallen, weil er verschiedenste Elemente wie Glaube oder Teamgeist aufgegriffen hat und diese alle unter dem Wochenthema "Piraten" gebündelt hat. Zudem hat der Tag auch einmal aufs Neue eure unterschiedlichsten Stärken gezeigt. Ich bin sehr froh, dass ich dank Berni dieses Jahr nicht vergessen wurde und die Chance hatte, dabei zu sein.


Nun zurück zu der eingangs gestellten Aussage, dass ich mehr sei als nur ein stiller Teilhaber: Ich bin nämlich der beste Tröster bei aufgeschlagenen Knien und Heimweh. Und über was würdet ihr euch streiten, wenn nicht darüber, bei wem ich auf dem Schoß sitze oder neben wem im Bus? Denn nicht umsonst sind wir das Team Fridolin!

Liebe Grüße

Fridolin

Geschrieben von Fridolin, 28 Jahre